Isotonische Kontraktionen halten die Spannung im Muskel konstant, während der Muskel seine Länge verändert.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Das Wort "isotonisch" leitet sich von zwei griechischen Wörtern ab: "iso", was "gleich" bedeutet, und "tonikos", was "Spannung" bedeutet.
Isotonische Muskelkontraktionen können entweder konzentrisch (der Muskel verkürzt sich) oder exzentrisch (der Muskel verlängert sich) sein.
Nehmen wir an, ein Mann versucht, 25 Kilogramm mittels eines Biceps Curls zu heben. Diese Bewegung erfordert den Einsatz des Bizeps brachii.
Bevor der Muskel sich verkürzen und damit die 25 Kilogramm Last bewegen kann, muss er zunächst etwas mehr als 25 Kilogramm Spannung aufbauen. Sobald genügend motorische Einheiten aktiviert sind, um eine Spannung zu erzeugen, die etwas größer als die Last ist, kann sich der Muskel verkürzen.
Sobald die Muskelspannung die Last leicht übersteigt, kann die Muskelkontraktion genutzt werden, um den Muskel zu verkürzen und die Last zu bewegen. Bei einer isotonischen Kontraktion würde sich die Spannung im Muskel nicht verändern, während er sich verkürzt - daher der Begriff „isotonisch“.
Dieses Beispiel ist aber nur in der Theorie möglich.
Isotonische Kontraktionen kommen im Alltag oder in der Sportpraxis so gut wie nie vor. Denn wenn ein Muskel seine Länge verändert, ändert sich in der Regel auch seine Spannung. Dies liegt an der Änderung des Gelenkwinkels und der damit einhergehenden Veränderung des Fiederungswinkels der Muskulatur, die wiederum eine Spannungsänderung erzeugt.
Eine isometrische Kontraktion liegt vor, wenn der Muskel eine Spannung erzeugt, die Muskellänge aber konstant bleibt.
Eine isotonische Kontraktion liegt vor, wenn der Muskel seine Muskellänge ändert, die Spannung dabei aber konstant bleibt.