Eine hohe Knochendichte ist wichtig für deine Gesundheit. Wenn die Knochen an Dichte verlieren, können sie leicht brechen.
Die Knochendichte verändert sich mit der Zeit. In der Kindheit, Jugend und im frühen Erwachsenenalter nehmen die Knochen Nährstoffe und Mineralien auf und werden stärker. Wenn eine Person jedoch Ende 20 ist, hat sie ihre maximale Knochenmasse erreicht, was bedeutet, dass sie nicht mehr an Knochendichte gewinnt – außer durch spezielles Training. Mit zunehmendem Alter können die Knochen an Dichte verlieren. Vor allem nach der Menopause wird eine Person anfällig für Osteoporose, eine Krankheit, die die Knochen so sehr schwächen kann, dass sie leicht brechen können.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Ein Test der Knochenmineraldichte ist der beste Weg, um die Knochengesundheit zu messen. Er vergleicht die vorliegende Knochendichte mit der einer gesunden Person gleichen Alters und Geschlechts.
Ein Test der Knochenmineraldichte kann eine Momentaufnahme deiner Knochengesundheit liefern. Der Test kann Osteoporose erkennen und dein Risiko für Knochenbrüche bestimmen.
Der am häufigsten verwendete Test ist die zentrale Dual-Energie-Röntgen-Absorptiometrie oder zentrale DXA-Untersuchung. Sie ist schmerzlos - ein bisschen wie eine Röntgenaufnahme. Mit dem Test kann die Knochendichte an deiner Hüfte und deiner Lendenwirbelsäule gemessen werden.
Periphere Knochendichtetests messen die Knochendichte am Unterarm, Handgelenk, Finger oder der Ferse. Diese Tests werden häufig zu Screening-Zwecken eingesetzt und können dabei helfen, Personen zu identifizieren, die von einer Folgeuntersuchung der Knochendichte an der Hüfte und der Lendenwirbelsäule profitieren könnten.
Ein Knochendichtetest misst deine Knochenmineraldichte und vergleicht sie mit einer festgelegten Norm oder einem Standard, um dir einen Wert zu geben. Obwohl kein Knochendichtetest 100-prozentig genau ist, ist der Knochendichtetest ein wichtiger Indikator dafür, ob eine Person in Zukunft Osteoporose erleiden wird.
In der Regel werden die Ergebnisse deines Knochendichtetests mit der Knochenmineraldichte eines gesunden jungen Erwachsenen verglichen und du erhältst einen T-Score. Ein Wert von 0 bedeutet, dass deine Knochendichte der Norm für einen gesunden jungen Erwachsenen entspricht. Die Unterschiede zwischen deiner Knochendichte und der eines gesunden jungen Erwachsenen werden in Standardabweichungen (SD) gemessen. Je mehr Standardabweichungen unter 0 liegen, die als negative Zahlen angegeben werden, desto niedriger ist deine Knochendichte und desto höher ist dein Frakturrisiko.
Level | Definition |
normal | Die Knochendichte liegt innerhalb von 1 SD (+1 oder -1) vom Mittelwert für junge Erwachsene |
Osteopenie | Die Knochendichte liegt zwischen 1 und 2,5 SD unter dem Mittelwert für junge Erwachsene (-1 bis -2,5 SD). |
Osteoporose | Die Knochendichte liegt 2,5 SD oder mehr unter dem Mittelwert für junge Erwachsene (-2,5 SD oder weniger). |
Eine geringe Knochenmasse, die noch nicht als Osteoporose gilt, wird Osteopenie genannt.
Zu den Ursachen für eine niedrige Knochenmasse gehören die familiäre Vorbelastung, eine zu geringe Knochenmasse in jungen Jahren und bestimmte Krankheiten oder Medikamente. Nicht jeder, der eine niedrige Knochenmasse hat, erkrankt an Osteoporose, aber er hat ein höheres Risiko dafür.
Wenn du eine geringe Knochenmasse hast, kannst du einiges tun, um den Knochenabbau zu verlangsamen. Dazu gehören Lebensmittel, die reich an Kalzium und Vitamin D sind, und körperliche Betätigung wie Krafttraining oder High Impact Übungen. Hierbei muss aber stets das Knochendichtestadium beachtet werden. Denn es sollte nicht passieren, dass bei einem Training für den Knochenaufbau versehentlich eine unfallbedingte Knochenfraktur hervorgerufen wird.
In manchen Fällen können auch Medikamente zur Vorbeugung von Osteoporose verschrieben werden.
Es gibt einige Möglichkeiten, die Knochendichte auf natürlichem Wege zu erhöhen oder zu erhalten:
Der Impact beim Gehen ist vermutlich zu gering, um die Knochendichte wirkungsvoll zu erhöhen. Aber: Gehen verbessert deine Muskelkraft, Koordination und dein Gleichgewicht, was wiederum Stürze und damit verbundene Knochenbrüche verhindert und deine allgemeine Gesundheit verbessert.
Einige wenige Beobachtungsstudien zeigen, dass ein erhöhter Milchkonsum keine Auswirkungen auf die Knochengesundheit hat oder sogar schädlich sein kann. Die meisten Studien zeigen jedoch einen klaren Zusammenhang zwischen hohem Milchkonsum und einem geringeren Osteoporoserisiko.
Frauen sollten sich im Alter von 65 Jahren einem Knochenscan unterziehen. Männer ab 70 Jahren sollten mit ihrem Arzt über die Risiken und Vorteile sprechen, bevor sie sich entscheiden. Jüngere Frauen und Männer im Alter von 50 bis 69 Jahren sollten den Test in Betracht ziehen, wenn sie Risikofaktoren für schweren Knochenschwund haben.