Magenknurren: das kannst du tun, um es zu verhindern

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Magenknurren und Magengeräusche werden häufig im Zusammenhang mit Hunger genannt. Jedoch meldet sich der Magen auch, wenn wir gerade gegessen haben. Woran liegt es, dass das Organ Geräusche von sich gibt und grummelt?

Der Magen ist ständig in Bewegung

Das Hohlorgan ist, ähnlich wie der Darm, durch fortwährende Peristaltik geprägt. Die Organe bewegen sich, um die Nahrung zu durchmischen und somit die Verdauung zu ermöglichen. Dadurch entstehen ebenfalls Darmgeräusche.

Magenknurren bei leerem Magen

Häufig tritt Magengrummeln auf, wenn man schon länger keine Nahrung zu sich genommen hat. In diesem Fall ist der Magen lediglich mit Magensäure / Magensaft und Wasser gefüllt. Da der Inhalt zu diesem Zeitpunkt sehr dünnflüssig ist, vermischt sich die aufgenommene Luft mit der Flüssigkeit und es entstehen die typischen Geräusche des Knurrens. Der Magen wirkt dabei als Klangkörper und grummelt.

Magenknurren trotz gefülltem Magen

Der Magen gibt aber auch Geräusche von sich, wenn man gerade Nahrung zu sich genommen hat. In diesem Fall hat der Mageninhalt eine breiige Konsistenz. Das Blubbern und Grummeln ist dann zwar nicht so stark ausgeprägt wie bei einem dünnflüssigen Mageninhalt, jedoch ist auch das Verarbeiten der Nahrung hörbar.

Aber nicht nur der Magen, sondern auch der Darm-Trakt gibt Geräusche von sich. Grund dafür ist, wie oben schon beschrieben, die Darmbewegung, die ständige Kontraktion der Magen-Darm-Wände. Durch die Bewegung wird der Nahrungsbrei durch den Verdauungstrakt geleitet und verdaut. Die Peristaltik kann also auch zu Geräuschen, wie dem Grummeln oder Knurren, führen.

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Tipps, um Bauchgrummeln zu verhindern

Magenknurren kann sehr unangenehm sein, vor allem, wenn es in unerwünschten Situationen vorkommt. Um diese Situationen zu verhindern, empfiehlt es sich folgende Maßnahmen zu beachten:

1. Beim Essen nicht reden – Wird während der Nahrungsaufnahme gesprochen, gelangt vermehrt Luft in den Magen. Diese begünstigt das Auftreten von Geräuschen des Magen-Darm-Traktes.

2. Lebensmittel gut kauen – „Gut gekaut ist halb verdaut!" Erleichtern Sie Ihrem Körper die Nahrungsverarbeitung, indem sie ihr Essen gut kauen. Der Magen braucht dann weniger Energie und Bewegung, um die aufgenommenen Lebensmittel zu zersetzen.

3. Regelmäßiges Essen – Die regelmäßige Nahrungsaufnahme hat zur Folge, dass der Nahrungsbrei im Magen dickflüssiger ist. Ist der Inhalt ständig dünnflüssig, weil kaum oder in zu großen Zeitabständen Nahrung aufgenommen wird, kommt es zu heftigerem Magenknurren.

4. Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen – Das beruhigt die Peristaltik des Magens.

5. Entspannen und nicht ans Essen denken – Allein der Gedanke an Essen steigert die Aktivität des Magens und kann das gurgelnde Magenknurren verstärken.

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