Machen nasse Füße krank? Erkältung durch kalte Füße?

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Die Worte der Mutter bleiben im Kopf: „Kind, zieh dir was an die Füße, sonst wirst du krank". Wie so oft, haben Mütter auch in diesem Fall recht. Zumindest bedingt.

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Allein die Bezeich​nung lässt schon vermuten, dass Kälte der Grund für eine Erkältung sein muss. Das stimmt aber nur bedingt, denn Kälte allein macht nicht krank. Viel mehr sind es die folgenden Prozesse, die dafür sorgen, dass unsere Immunabwehr nicht so wirkungsvoll ist. Diese funktioniert nämlich bei Wärme effektiver. Aus diesem Grund erhöht sich die Körpertemperatur, wenn der Körper gegen Schädling kämpft. Fieber ist also ein Heilungsmechanismus.

Die Blutzirkulation ist schuld

Der Körper wird über ein weitreichendes Gefäßsystem mit Blut und wichtigen Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig sorgt die Durchblutung für einen Wärmeaustausch der verschiedenen Regionen des Körpers. Nasse und somit kalte Füße, lassen also das dort fließende Blut abkühlen. Über den Kreislauf erreicht das gekühlte Blut den restlichen Körper. Die Folge ist, dass die Körpertemperatur sinkt. Da die Immunabwehr dann nicht mehr so effektiv funktioniert wie bei höherer Körpertemperatur, ist der Mensch anfälliger für Krankheitserreger.

Also ja, es ist etwas dran, dass nasse Füße an der Entstehung einer Erkältung beteiligt sind.

So schützen Sie sich vor einer Erkältung

Sie können etwas dafür tun, dass ihr Körper gesund ist und es Erkältungsviren nicht so leicht haben. Ausschlaggebend dafür sind folgende Punkte:

Eine gesunde Lebensweise

Achten sie auf ihre Ernährung und ernähren sie sich abwechslungsreich. Auch ausreichend Bewegung und Schlaf haben einen bedeutsamen Einfluss auf die körperliche Gesundheit. Haben sie dauerhaft von beidem zu wenig, ist ihr Körper nicht dazu in der Lage, effektiv zu funktionieren.

Hände waschen

Eigentliche eine Selbstverständlichkeit. Doch grade während der Erkältungszeit sollten Sie darauf achten, die Handhygiene nicht zu vernachlässigen. Übertragungsflächen lauern auf allen Gegenständen. Grade im Büro sind Türklinken und Tasten der Kaffeemaschine prädestinierte Brutplätze.

 

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Regelmäßig lüften

Geschlossene Räume mit trockener Heizungsluft – und dann noch einen erkälteten Kollegen im Büro. Viel mehr Bedarf es nicht für einen Erkältungskrimi. Sorgen Sie für ausreichenden Luftwechsel in den Räumlichkeiten. Dafür eignet sich besonders regelmäßiges Stoßlüften. Auf dem Weg zum Fenster können Sie dem erkälteten Kollegen direkt noch einen Tee zubereiten.

Viel trinken ist wichtig

Ausreichend Wasseraufnahme führt zu einer schnelleren Genesung und hält ihre Schleimhäute feucht. Trockene Schleimhäute sind anfälliger für Krankheitserreger. Deswegen sollten Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Dabei sollten wenigstens zwei Drittel der Flüssigkeit aus Wasser bestehen.

Wärme

Den Körper warmhalten - dies lässt die Immunabwehr effektiver arbeiten. Dafür eignet sich das Kleiden nach dem Zwiebelprinzip. Ziehen sie also Schichten übereinander. Diese können dann, wenn es zu warm wird, Teil für Teil abgelegt werden.

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