Eine Muskelkette ist eine Gruppe von Muskeln, die miteinander verbunden sind und gemeinsam eine bestimmte Funktion ausführen. Die Muskeln in einer Muskelkette arbeiten zusammen, um bestimmte Bewegungen auszuführen und bestimmte Funktionen zu erfüllen.
Die Muskeln in einer Muskelkette können auch miteinander verbunden sein, um Kräfte zu übertragen oder um die Beweglichkeit eines Gelenks zu vergrößern.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Der menschliche Körper besitzt vier Muskelketten, von denen jedes eine einzigartige Rolle bei der Bereitstellung dieser stabilen Basis für die Funktion spielt.
Die harmonische Beziehung zwischen den Schlingen ermöglicht optimale dynamische Bewegungen und maximiert Kraft, Stärke und Geschwindigkeit.
Sie besteht aus dem Latissimus Dorsi, dem gegenüberliegenden Gluteus Maximus und der Thoracolumbar-Faszie.
Sie verbindet das Gesäß mit der gegenüberliegenden Schulter.
Eine Schwäche der Hüftmuskeln kann bei einer Aktivität Schmerzen in der gegenüberliegenden Schulter verursachen.
Diese Muskelkette ist wichtig beim Werfen, wenn der Fuß aufgesetzt und der Arm nach hinten gestreckt wird.
Sie besteht aus den äußeren und inneren schrägen Muskeln und den gegenüberliegenden Adduktoren.
Sie verbindet die schrägen Muskeln mit der Leiste.
Eine mangelnde Rumpfrotation kann die gegenüberliegende Leiste überlasten und zu Verletzungen führen.
Sie besteht aus erector spinae, multifidus, der Thoracolumbar-Faszie, dem Ligamentum sacrotuberale und dem Biceps femoris.
Sie verbindet die gesamte Wirbelsäulenmuskulatur, das Iliosakralgelenkband und die Kniesehne miteinander.
Diese Muskelkette ist häufig bei regelmäßigen Zerrungen der Kniesehne und Schmerzen im unteren Rücken betroffen.
Sie besteht aus dem Gluteus medius, Gluteus minimus, Tensor fascia latae und dem Illitibialband.
Sie verbindet die seitlichen Hüftmuskeln mit dem seitlichen Knie.
- Häufige Erkrankungen, die diese Schlinge betreffen, sind das Iliotibial-Band-Syndrom und das Läuferknie.
Ein häufiges Anzeichen für eine Schwäche dieser Muskelkette ist der Trendelenburg-Gang, der häufig bei Menschen mit Hüftarthrose oder nach einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) auftritt.
Einfach ausgedrückt besteht die vordere Muskelkette aus den Muskeln an der anterioren Seite (Vorderseite) des Körpers und die hintere Muskelkette besteht aus den Muskeln auf der dorsalen Seite (Rückseite) des Körpers.
Die Muskelketten sind für die Ausführung koordinierter Muskelkontraktionen zuständig, um zielgerichtete Bewegungen ermöglichen.
Die vordere Muskelkette wird auch als ventrale Muskelkette oder auch als anteriore Muskelkette bezeichnet.
Die hintere Muskelkette wird auch als dorsale Muskelkette bezeichnet.
Wenn du aber deine vorderen und hinteren Ketten verstehst, hilft das dein Verletzungsrisiko zu reduzieren und ein Ungleichgewicht deines Körpers zu verhindern oder auszugleichen.
Es gibt ein paar wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Ketten:
Unterschiedliche Lage
Die Muskeln der anterioren Kette befinden sich auf der Vorderseite des Körpers, während die Muskeln der posterioren Kette auf der Rückseite des Körpers liegen.
Sie umfassen unterschiedliche Muskelgruppen
Die vordere Kette umfasst die Brustmuskeln, den Quadrizeps und die Körpermitte.
Die hintere Kette hingegen umfasst Muskelgruppen, die sich auf der Rückseite des Körpers befinden, vom oberen Rücken bis zu den Wadenmuskeln, darunter der Latissimus dorsi (der größte Muskel im Rücken), der Erector spinae (eine Muskelgruppe, die entlang der Wirbelsäule verläuft), die Hamstrings und der Gluteus maximus.
Sie kontrollieren unterschiedliche Bewegungen
Während die vordere Kette die Vorwärtsbewegungen und das Schieben steuert, hilft die hintere Kette, die Rückwärtskraft für das Ziehen aufzubringen. Die hinteren Muskelgruppen stabilisieren die Wirbelsäule und die Hüfte und halten den Körper aufrecht, was zu einer besseren Körperhaltung beiträgt.
Die vordere Kette bezieht sich auf die Muskelgruppen an der Vorderseite des Körpers, einschließlich der Brustmuskeln, der Hüftbeuger, des Rumpfes und des Quadrizeps. Diese Muskelgruppen sind dafür verantwortlich, die Kraft zu erzeugen, die den Körper nach vorne treibt und ihm beim Laufen, Springen, Gehen und Heben hilft.
Die vordere Muskelkette steuert die Vorwärtsbewegung im Zusammenspiel mit der hinteren Kette, einer Muskelgruppe im hinteren Teil des Körpers, die die Rückwärtsbewegung steuert.
Was auch immer deine Ziele sind, es ist wichtig, dass du einen ausgewogenen Trainingsplan hast. Es sei denn, du trainierst, um ein bestehendes Ungleichgewicht auszugleichen, z. B. einen Körperbau, bei dem die vordere Kette dominiert. Eine Dominanz der vorderen Muskelkette gegenüber der hinteren Muskelkette ist sehr häufig.
Im Training geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen den "Muskelketten" herzustellen, um die sportliche Leistung zu steigern.
Wir empfehlen, dass du nach jeder Übung oder jedem Training für die vordere Kette eine Übung oder ein Training für die hintere Kette machst.