Menschen und auch Tiere brauchen Schlaf gleichermaßen zum Überleben wie Nahrung, Wasser und Sauerstoff.
Für uns ist Schlaf ein wichtiger Faktor, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erhalten.
Wie viel wir schlafen beeinflusst wesentlich unsere zu erwartende Lebensdauer und spielt eine wichtige Rolle in unserem Alltag.
Warum Schlaf so wichtig ist und wie viel Schlaf wir tatsächlich brauchen, erfährst du in diesem Artikel.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Die meisten von uns wissen, wie wichtig die tägliche Nachtruhe ist. Ohne ausreichenden Schlaf fühlen wir uns ausgelaugt, kraftlos und das Konzentrieren auf eine Sache fällt uns schwer. Nur wenige aber legen Wert darauf, tatsächlich acht bis gar zehn Stunden täglich ruhend im Bett zu verbringen.
Viele von uns leiden an chronischem Schlafmangel und fühlen sich nur selten wirklich ausgeruht und fit für den Tag.
Ein gesunder Schlaf bezieht sich auf die Art und Weise, wie jemand schläft und die Qualität des Schlafs. Ein gesunder Schlaf umfasst normalerweise folgende Kriterien:
Eine Routine vor dem Schlafengehen, wie zum Beispiel lesen, ein warmes Bad nehmen oder Musik hören, kann helfen, dass man sich auf den Schlaf vorbereitet und schneller einschläft.
Eine ruhige, dunkle und kühle Umgebung trägt dazu bei, dass man schneller einschläft und eine bessere Schlafqualität hat.
können dazu beitragen, dass man schneller einschläft und einen erholsameren Schlaf hat.
Eine gesunde Schlafroutine sollte natürlich und ohne Einschränkungen durch Schlafstörungen wie Schlafapnoe, Insomnie und anderen Schlafproblemen erreicht werden.
Eine Reihe von Faktoren können den Schlaf beeinträchtigen und dazu führen, dass Menschen nicht genug Schlaf bekommen oder unruhigen Schlaf haben.
Einige dieser Faktoren sind:
In unseren verschiedenen Lebensphasen brauchen wir auch unterschiedliche Mengen Schlaf.
Um den individuellen Schlafbedarf zu bestimmen, ist es wichtig, auf verschiedene Faktoren zu achten.
Hierbei ist im Besonderen der Lebensstil, das Stresslevel, die tägliche Aktivität und das Wohlbefinden zu berücksichtigen.
Auch das Schlafverhalten des Bettnachbarn oder der Kinder kann Einfluss auf die Qualität des eigenen Schlafes haben.
Tendenziell brauchen Erwachsene weniger Schlaf als Heranwachsende und Kleinkinder, weil der Körper im Kindes- und Jugendalter mehr mit dem Wachstum und der Regulierung des Hormonhaushaltes zu tun hat.
Um den eigenen Schlafbedarf herauszufinden, muss man auf seinen Körper hören und die Signale beachten, die er bei unterschiedlicher Schlaflänge zeigt.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studien, die die Bedeutsamkeit von ausreichend Schlaf herausstellen:
Folgende Anzeichen können Aufschluss über Schlafmangel geben:
Wenn du darauf achtest, bei welchem Maß an täglicher Nachtruhe du dich dauerhaft fit fühlst, wirst du dein individuelles Schlafbedürfnis herausfinden und dich im Alltag besser fühlen.
Auch ein kurzes Nickerchen am frühen Nachmittag, der sogenannte Power Nap, kann gut für die Gesundheit sein und dein Wohlbefinden steigern.
Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens und hat sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Ein ausreichendes Schlafbedürfnis sicherzustellen ist von großer Bedeutung für die körperliche und geistige Gesundheit, insbesondere für die kognitive Leistungsfähigkeit, die emotionale Regulierung, die Immunität, die körperliche Regeneration und die kardiovaskuläre Gesundheit.
Es gibt viele Anzeichen für Schlafmangel, die sowohl körperlich als auch geistig sein können, die jedoch durch ausreichenden Schlaf vermieden werden können.
Es ist wichtig, dass jeder die notwendige Zeit und Umstände schafft, um einen gesunden Schlaf zu erreichen und somit seine körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten.
Der durchschnittliche Erwachsene sollte jede Nacht 7-9 Stunden Schlaf erhalten.
Ja, zu viel Schlaf kann genauso schädlich sein wie zu wenig Schlaf. Es kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Bildschirme und Medien beeinflussen den Schlaf, indem sie den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers stören. Sie senden blaues Licht aus, das die Ausschüttung von Melatonin, dem Schlafhormon, hemmt und es schwieriger macht, einzuschlafen.
Schlafmangel kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten, Unfällen, Depressionen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar zu einem frühzeitigen Tod.
Die beste Zeit, um schlafen zu gehen, variiert von Person zu Person. Es ist jedoch am besten, einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus zu haben und versuchen, jede Nacht zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
Einige der besten Entspannungstechniken vor dem Schlafengehen sind Yoga, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Hypnose und Meditation.
Einige der häufigsten Schlafstörungen sind Insomnie, Schlafapnoe, Schlaflosigkeit, Narkolepsie, Restless-Legs-Syndrom und Periodische Beinbewegungen im Schlaf.
Was ist der Unterschied zwischen Tiefschlaf und REM-Schlaf?
Tiefschlaf ist die Phase des Schlafs, in der der Körper sich am meisten erholt und regeneriert. REM-Schlaf ist die Phase des Schlafs, in der das Gehirn aktiver ist und Träume stattfinden.
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