Bei einem Drop Jump handelt es sich um einen Tief-Hoch-Sprung, bei dem der Springer - anders als bei einem Squat Jump oder einem Counter Movement Jump - aus einer vorgegeben, geringen Höhe einen Niedersprung auf den Boden oder eine Kraftmessplatte ausführt, die Landung prellend abfängt und wieder nach oben abspringt. Die Fersen sollten dabei nicht bis zum Boden durchschlagen und die Hände sind während des gesamten Bewegungsablaufs an der Hüfte fixiert.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Der Drop Jump ist eine Sprungform, mit der sich die reaktive Kraftfähigkeit der Sprungmuskulatur testen lässt. Die Muskulatur durchläuft im Verlauf der Sprungbewegung einen sogenannten Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus. Die entscheidenden Werte bei einem Drop Jump sind die Flughöhe sowie die Flugdauer, außerdem die Bodenkontaktzeit und das Verhältnis von Flugdauer bzw. Flughöhe zu Kontaktzeit. Zur wissenschaftlichen Messung wird der Drop Jump meist auf eine Kraftmessplatte ausgeführt mit der zusätzlich eine genaue Bestimmung der Bodenreaktionskräfte möglich ist.
Der Drop Jump ist vor allem bei Sportarten wie Basketball oder Volleyball ein guter Indikator bzw. eine gute Trainingsmethode für die Sprungfähigkeit eines Athleten. Der Drop Jump ist eine sehr beliebte Trainingsmethode, da sie nur sehr wenig Zeit und Aufwand verlangt, ein geringes Verletzungsrisiko birgt und gut messbare Ergebnisse liefert. Das einfache Tief-Hoch-Sprungtraining kann der trainierende Athlet noch zusätzlich mit Gewichten und unterschiedlichen Absprunghöhen variieren.