Um eine Kraftleistung zu erbringen, ist eine Kontraktion der Muskulatur erforderlich.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Kraft im Sport ist die Fähigkeit des Nerv-Muskel-Systems, Widerstände
Es gibt verschiedene Erscheinungsformen der Kraft:
Im Sportkontext ist Kraft eine grundlegende Komponente für die Erbringung einer hohen Leistungsfähigkeit. Von ihr ist der Erfolg in vielen Sportarten und Disziplinen abhängig.
Welche der oben aufgeführten Kraftarten von Bedeutung ist, ist stark von der jeweiligen Sportart abhängig.
Kraftfähigkeiten können im Grunde durch verschiedene Mechanismen gesteigert werden:
Erstens, durch eine Hypertrophie-Training (Muskelwachstumstraining), bei dem der Muskelquerschnitt vergrößert wird. Der Muskelquerschnitt ist einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Maximalkraft.
Darüber hinaus kann die Kraft aber auch durch eine verbesserte neuromuskuläre Ansteuerung verbessert werden. Hierzu dient in erster Linie ein neuromuskuläres Koordinationstraining (kurz: IK Training).
Kraftausdauerfähigkeiten können ebenfalls durch ein entsprechendes Training verbessert werden. Der höheren Ausdauerleitungsfähigkeit des Muskels liegen dabei auch biochemische Ökonomisierungen zugrunde.
Insgesamt ist Kraft ein wesentlicher Bestandteil des sportlichen Trainings, unabhängig von der spezifischen Sportart. Sie trägt nicht nur zur Verbesserung der Leistung bei, sondern auch zur allgemeinen Fitness, Gesundheit und Verletzungsprävention.
Fröhlich M. & Kemmler W. (2019): Kraft und Krafttraining im Sport. In A. Güllich & M. Krüger (Hrsg.): Bewegung, Training, Leistung und Gesundheit. Berlin: Springer Verlag.
Haas, H.-J. & Schmidtbleicher, D. (2011): Training von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit. In H. Bant, H.-J. Haas, M. Ophey & M. Steverding (Hrsg.), Sportphysiotherapie. Stuttgart: Thieme.