Der Sport- und Fitnessmarkt boomt und verzeichnet ein ständiges Wachstum. Hier eröffnen sich für sportbegeisterte Menschen viele interessante Aufgabengebiete. Nicht nur professionelle Trainer sind stark gefragt, sondern auch Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Als Sport- und Fitnesskaufmann übernimmst du betriebswirtschaftliche, verwaltend-organisatorische und kundenorientierte Aufgaben. Du berätst über Sport- und Bewegungsangebote, planst, organisierst und führst Sportveranstaltungen durch und übernimmst organisatorische Arbeiten im Controlling, im Rechnungswesen und im Personalbereich. Aber auch im Sportbereich stehst du Kunden mit Tipps und Informationen zu Fitness-Übungen, Ernährung und Fragen zur Mitgliedschaft zur Seite.
Als Sport- und Fitnesskaufmann findest du Beschäftigung in Sport- und Fitnessstudios, bei Sportvereinen und -verbänden, bei Betreibern von Sportanlagen, in Wellness- und Gesundheitszentren oder auch in Sportschulen. Also überall dort, wo es um körperliche Fitness und Gesundheit geht.
Sport- und Fitnesskaufmann ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung ist bundesweit geregelt, dauert drei Jahre und kann sowohl als duale Ausbildung als auch in Form einer schulischen Ausbildung absolviert werden. Die Ausbildung wird mit der IHK-Prüfung abgeschlossen.
Für die duale Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb notwendig. Du arbeitest also in einem Betrieb und besuchst daneben die Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes „Sport- und Fitnesskaufmann“ und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Vorteil dieser Ausbildungsform ist eine Ausbildungsvergütung.
Bei der schulischen Ausbildung wird der Fokus zunächst auf die Theorie gelegt. Praktische Erfahrungen erwirbst du in verschiedenen Praxisprojekten während der Ausbildungszeit. Das hat den Vorteil, dass du bereits mit Hintergrundwissen ausgestattet bist, wenn du in den Betrieb gehst. Bei der schulischen Ausbildung erhältst du keine Vergütung. Eventuell muss sogar eine Schulgebühr entrichtet werden.
Um Sport- und Fitnesskaufmann zu werden, kannst du mit jedem Schulabschluss in die Ausbildungen starten. Körperliche Fitness, eine generelle Sportbegeisterung und Spaß am Umgang mit Menschen sind jedoch für diesen Beruf unerlässlich. Gute Noten in den Fächern Mathematik und Deutsch sowie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sind hierbei von Vorteil. Gern bevorzugen Ausbildungsbetriebe Bewerber, die schon einschlägige Erfahrungen im Fitnessbereich mitbringen.
Nach der Ausbildung hast du als Sport- und Fitnesskaufmann mehrere Möglichkeiten, dich zu spezialisieren, denn die Ausbildung berechtigt zum Beispiel nicht zum uneingeschränkten Training in allen Sportarten. Dazu benötigst du verschiedene Trainerscheine und Zusatzqualifikationen, um auch als Trainer tätig zu werden. Eine Option wäre der Erwerb einer Fitnesstrainer-Lizenz.
Der Alltag eines Sport- und Fitnesskaufmannes ist schon sehr abwechslungsreich und aktiv. Vielleicht möchtest du aber auch deine Kompetenzen und Fähigkeiten als Trainer unter Beweis stellen? Ob im Bereich Kraft, Ausdauer oder Prävention – als Fitnesstrainer darfst du Menschen beim Sport und bei speziellen Übungen anleiten. Du betreust Gruppen oder Einzelpersonen, die du z.B. an Fitnessgeräten unterweist und ggf. korrigierst. Du erstellst Trainingspläne, kontrollierst deren Effektivität und passt die Übungen laufend an. Anerkannte Fitnesstrainer-Lizenzen genießen deutschlandweit höchstes Ansehen und garantieren einen hohen Qualitätsstandard.
Die Akademie für Sport und Gesundheit bietet zahlreiche lizenzierte Seminare im Fitness- und Gesundheitsbereich an. Mit der Fitnesstrainer B-Lizenz Ausbildung schaffst du dir die Grundlage für eine Trainertätigkeit. Dieser Lehrgang ist die Basis für alle weiteren Qualifikationen und Spezialisierungen.
Hier findest du Informationen zu Fitnesstrainer Ausbildungen: