Die Anamnese (altgriechisch: „Erinnerung“) dient einer möglichst fehlerfreien und umfassenden Einschätzung der Zugangsvoraussetzungen und der aktuellen Situation eines Kunden. Sie stellt die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und zielorientierte Ernährungsberatung dar.
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Eine unzureichende Informationslage ist eine der häufigsten Ursachen für inadäquate Ernährungspläne, das Verfehlen von Zielen oder gar den Abbruch einer Beratungsbeziehung. Unterschätzt wird häufig, dass die entscheidenden Informationsweichen direkt zu Beginn einer Beratung, also vor der eigentlichen Intervention gestellt werden. Persönliche Erfahrung ist dabei förderlich, das Einhalten bestimmter Standards aber ebenso. Ein einfaches, aber sehr probates Werkzeug dafür ist ein Anamnesebogen, den der Kunde weitgehend selbst ausfüllt und der ggf. mit ihm durchgesprochen und gemeinsam ergänzt wird.
Mit Hilfe eines gut strukturierten Anamnesebogens werden die wichtigsten Informationen abgefragt, ohne wesentliches zu vergessen. Weiter dient er als Dokumentation bzw. als Gedächtnisstütze und kann zu einem späteren Zeitpunkt wertvolle Dienste leisten. Nebenbei unterstreicht eine professionelle Anamnese die eigene Professionalität und macht dem Kunden deutlich, dass sein Anliegen ernst genommen wird.