Im Fitnessstudio arbeiten: ohne Ausbildung möglich?
Wir haben für dich eine Infobroschüre erstellt, in der du übersichtlich alle Details zu den Fitnesstrainer Lizenzen erhältst - kostenlos als PDF.
Grundsätzlich gibt es keine Ausbildungsvoraussetzung, um neben- oder hauptberuflich als Fitnesstrainer tätig zu sein. Jedoch haben sich die Anforderungen an Fitnessstudios sowie Erwartungen und Qualitätsansprüche der Mitglieder in Sport- und Fitnesseinrichtungen kontinuierlich weiterentwickelt. Individuelle Beratung und Betreuung zu Training, Gesundheit, Prävention und Ernährung gehören heute zu den Grundvoraussetzungen gut ausgebildeter Fitnesstrainer.
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Versicherung
Eine förmliche Qualifikation ist von Bedeutung, da Fitnesseinrichtungen ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen müssen und von einem Inhaber einer Trainerlizenz bestimmte Standards und Fähigkeiten voraussetzen. Im Falle eines Unfalls müssen Fitnessstudios der Unfallversicherung oder der Berufsgenossenschaft nachweisen, dass die angestellten Fitnesstrainer über eine entsprechende Qualifikation verfügen. um Fitnesskurse und Coachings durchzuführen. Ansonsten könnten rechtliche Konsequenzen drohen.
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Anforderungen des TÜV
Immer mehr Fitnessstudios lassen sich inzwischen vom TÜV zertifizieren, um ihren Mitgliedern die praktizierte Qualität nachzuweisen. Um das TÜV Siegel zu erlangen, müssen die Studios die Qualifikation der eingesetzten Trainer nachweisen können. Hier gilt in der Regel die Fitnesstrainer B-Lizenz anerkannter Ausbildungsinstitute als Mindestvoraussetzung.
Theorie vs. Praxis
Theoretisch kann man also tatsächlich im Fitnessstudio ohne eine Ausbildung zum Fitnesstrainer arbeiten; in der Praxis ist dies aber kaum möglich, da die Fitnessbranche und insbesondere Gyms als Arbeitgeber einen Trainerschein zum Nachweis der Qualifikation voraussetzen.
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Ausbildungen und Qualifikationen
Ausbildungen im Sportbereich werden nach einem bestimmten System in Lizenzstufen unterteilt. Bei Sportverbänden gibt es die klassische Unterteilung in C-, B- und A-Lizenz. Die Fitnesstrainer C-Lizenz stellt dabei die Grundstufe dar und die Fitnesstrainer A-Lizenz die höchste Qualifikation. Bei der Akademie für Sport und Gesundheit ist die Fitnesstrainer C-Lizenz Bestandteil der Ausbildungsinhalte der Fitnesstrainer B-Lizenz Ausbildung, um das grundlegende Verständnis und die Erweiterung der fachspezifischen Vorkenntnisse zu gewährleisten.
Die Fitnesstrainer C-Lizenz bist du Trainerassistent. Die Berufsbezeichnung qualifiziert dich in der Regel lediglich zur Ausübung von Hilfsarbeiten im Fitnessstudio, um höherqualifizierte Trainer bei der Arbeit auf der Trainingsfläche zu unterstützen.
Um aber das hohe Qualitätsbewusstsein der Kunden in Fitnessstudios zu erfüllen, ist mindestens eine Fitnesstrainer B-Lizenz notwendig, um selbstständig und eigenverantwortlich auf der Trainingsfläche zu arbeiten. Die Akademie für Sport und Gesundheit vermittelt alle fachlichen und praktischen Kenntnisse, die für eine erfolgreiche Tätigkeit benötigt werden. In der Ausbildung werden alle relevanten Grundlagen und Zusammenhänge der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers, die biomechanischen Grundlagen, Trainingswissenschaft, Bewegungslehre, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung und zielspezifisches Training vermittelt.
In der Praxis können die Grundlagen des Geräte- und Freihanteltrainings, die funktionellen Aspekte des Krafttrainings, des Ausdauertrainings, des Schnelligkeitstrainings und des Dehn- und Beweglichkeitstrainings angeeignet werden.
Die Fitnesstrainer B-Lizenz ist die wichtigste Einstiegslizenz unter den Fitnesstrainer Ausbildungen in der alle relevanten Grundlagen der Trainingslehre vermittelt werden. Mit der Fitnesstrainer B-Lizenz als Grundlage lassen sich durch zusätzliche Trainerscheine die Fachkenntnisse weiter ausbauen. In Frage zur Fortbildung kommen dann die B-Lizenzen für den Personal Trainer, den Ernährungsberater, die Ausbildung zum Medizinischen Fitnesstrainer und vielen weiteren.
