Der Entschluss, dich in dem Bereich „Fitness und Gesundheit" weiterzubilden, um im Anschluss ggf. als Trainer zu arbeiten, steht fest. Doch hier stellt sich die unvermeidliche Frage: „Welche ist die beste Fitnesstrainer Ausbildung?" Dass diese Frage nicht einfach und pauschal zu beantworten ist, ist klar. Es gibt eine beinahe unüberschaubare Anzahl an Anbietern und Möglichkeiten und die Überforderung lässt nicht lange auf sich warten. Im folgenden Artikel wollen wir dir bei deiner Entscheidung helfen, indem wir die wichtigsten Kriterien, auf die du bei der Auswahl deiner Ausbildung zum Trainerschein achten solltest, zusammengestellt haben.
Bevor du ein Institut in die engere Wahl nimmst, solltest du dich beraten lassen. Ein seriöser Anbieter beantwortet all deine Fragen gerne per Mail oder Telefon. Besonders Fragen zu den Kosten, Inhalten und zu der Qualifikation der Dozenten sollte ausführlich und wahrheitsgemäß geantwortet werden. An der Beratung merkst du schnell, ob du dich bei diesem Institut gut aufgehoben fühlst. Sind die Mitarbeiter freundlich – vielleicht sogar noch nach dem dritten Anruf und der siebten Frage? Wenn dem so ist, bist du bestimmt schon einen großen Schritt weiter bei deiner Suche nach einem guten Anbieter gekommen.
Findest du alle Informationen, die du brauchst, auf der Homepage des Seminaranbieters? Stehen die Inhalte der Ausbildung fest und sind gut zu finden? Hast du einen guten Einblick in die Termine und Kursorte? Wie steht es um die Offenheit in Bezug auf die Kosten? Bei einer geeigneten Akademie findest du all diese Dinge gut ersichtlich im Netz. Im besten Fall werden all deine Fragen mit einem Klick durch eine gute, klar strukturierte und vor allem aktuelle Internetseite beantwortet.
Darüber solltest du dich gut informieren – denn du trägst mit deiner Trainerlizenz den Namen des Ausbildungsinstitutes in die Arbeitswelt hinaus. Nur mit guter Qualität der Ausbildung kannst du den Anforderungen und Erwartungen deiner späteren Kunden oder Arbeitgebern gerecht werden. Institute, die Wert auf Qualität, sowohl im Betrieb selbst als auch bei deren Lehrgängen, legen, erkennst du an einem gültigen Qualitätssiegel - beispielsweise vom TÜV. Ist ein Anbieter nach der DIN-Norm zertifiziert, kannst du dich darauf verlassen, dass deren Ausbildungen einem hohen Qualitätsniveau entsprechen und regelmäßig kontrolliert und überprüft werden.
Gerade im Sport- und Fitnessbereich ist es unerlässlich, die Dinge, die man erklärt, auch selber praktisch zu kennen. Eine gute Ausbildung in diesem Bereich wird also immer einen großen Anteil praktischen Fitnesstrainings beinhalten. Eine fachgerechte Anamnese und Trainingsplanerstellung gemäß wissenschaftlichen Studien funktioniert nur, wenn du auch selbst die korrekte Ausführung der Übungen beherrscht und anleiten kannst. Der Anteil an Praxis sollte also hoch sein, damit du das theoretisch erlernte Wissen auch wirklich umsetzen kannst, denn das wird man später von dir als gut ausgebildeten Fitnesscoach erwarten und verleiht dir Authentizität in deinem Fachbereich. Das ist meist nur durch Präsenzphasen in der Ausbildung möglich; entweder durch einen kompletten Lehrgang direkt vor Ort oder durch einzelne Präsenztage oder -stunden.
In der Fitnessbranche gibt es keine Organisation und keinen Dachverband, denen sich die Ausbildungsinstitute anschließen können oder gar müssen. Allgemeingültige Vorgaben zu Umfang, Inhalt oder Rahmenbedingungen gibt es also nicht. Am Ende entscheidet der Kunde oder Arbeitgeber, ob eine Lizenz von ihm anerkannt wird oder nicht. Kein seriöses Ausbildungsinstitut wird ein Versprechen geben, dass ihre Lizenz immer und überall anerkannt werden wird – sondern ehrlich Auskunft hierzu erteilen. Zur Orientierung dienen aber Anerkennungen der Ausbildungen durch offizielle Stellen, wie beispielsweise eine Akzeptanz der Lizenz durch den Deutschen Behindertensportverband oder die Zentrale Prüfstelle für Prävention.
Heutzutage findet man normalerweise auf alles schnell und unkompliziert Antworten im Netz. In Foren und sozialen Netzwerken kannst du beispielsweise nach Erfahrungsberichten zu den verschiedenen Anbietern suchen. Im Idealfall kannst du dich so direkt mit Absolventen austauschen und bekommst wertvolle Informationen aus erster Hand. Du solltest jedoch aufpassen, einzelnen Aussagen nicht zu starkes Gewicht zu verleihen, sondern dir lieber einen Gesamtüberblick verschaffen. Auch Bewertungen auf den Internetseiten oder in den sozialen Medien sind für diesen ersten Eindruck hilfreich.
Du solltest mit der Fitnesstrainer B-Lizenz Ausbildung beginnen. In dieser Ausbildung erlernst du die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, um ein sportliches Training professionell zu planen und anleiten zu können. Anschließend kannst du durch Zusatzqualifikationen auch die Fitnesstrainer A-Lizenz erwerben.