Die intermuskuläre Koordination beschreibt das Zusammenspiel verschiedener Muskeln und Muskelgruppen.
Der Begriff intermuskulär bezieht sich darauf, wie die Muskeln im Körper zusammenarbeiten. Dabei geht es um die gezielte Bewegung von gegensätzlichen Muskeln, die auch als Agonist und Antagonist bezeichnet werden.
Während der Agonist die Hauptbewegung ausführt, sorgt sein Gegenstück, der Antagonist dafür, dass die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung erfolgen kann. Zusätzlich gibt es noch Synergisten, die die Hauptbewegung des Agonisten unterstützen bzw. die Gelenke stabilisieren.
Bei der intermuskulären Koordination kommt es auf ein optimales Zusammenspiel von Agonisten, Antagonisten und Synergisten an.
Erfahre mehr: Was ist ein Agonist, Antagonist und Synergist?
In folgenden Ausbildungen gehen wir tiefer darauf ein:
Das Ziel der intermuskulären Koordination ist es, die Bewegungskoordination zu verfeinern, indem das Zusammenspiel der Muskeln verbessert wird.
Die intermuskuläre Koordination dient der abgestimmten und ökonomischen Bewegungsausführung.
Darüber hinaus spielt sie eine Rolle bei der Stabilisierung der Gelenke und der Körperhaltung.
Es überrascht nicht, dass sich ein niedriges Niveau der intermuskulären Koordination negativ auf die Leistung auswirkt. Dies wird bei koordinierten Bewegungen wie Sprinten und Hürdenlauf immer wichtiger, da die arbeitenden Muskeln so ihr maximales Potenzial ausschöpfen können. Daher verbringen Sportler oft viel Zeit mit dem Training, um die Effizienz und Koordination zwischen bestimmten Muskelgruppen zu verbessern.
Neben der intermuskulären Koordination spielt auch die intramuskuläre Koordination bei sportlichen Bewegungen und der Erbringung von Spitzenleitungen eine herausragende Rolle.
Erfahre mehr zum Thema: Intramuskuläre Koordination
Forschungen über neuronale Anpassungen an Krafttraining deuten darauf hin, dass die intermuskuläre Koordination eine wichtige Komponente für die Übertragung auf sportliche Fähigkeiten ist.
Das bedeutet, dass Individuen mit einer guten intermuskulären Koordination, erlernte Bewegungen in einer Sportart gut auf andere Bewegungsformen übertragen können.