Die Antwort lautet: Jein! Die Lichtintensität beeinflusst die Sichtbarkeit von Sommersprossen. Klar, im Sommer scheint die Sonne eher als im Winter. Aber auch in der Wintersonne kann die Sichtbarkeit von Sommersprossen zunehmen.
Begünstigt wird die Entstehung von Sommersprossen durch einen ungefährlichen Gendefekt, der für eine unregelmäßige Verteilung der Pigmente in den Hautzellen verantwortlich ist. Dieser Gendefekt ist Veranlagung. Je mehr Sonne auf unseren Körper einwirkt, desto dunkler wird unsere Haut. Melatonin sorgt dabei für die Braunfärbung der Hautzellen. Da die melaninverteilung aufgrund des Gendefektes unterschiedlich ist und sich die Zellen mit mehr Melanin dunkler färben, entstehen unter Lichteinstrahlung die beliebten Pünktchen auf der Haut. Sie werden also sichtbar, weil in ihren Zellen mehr Melatonin produziert wird.
Vor allem auf Körperregionen, die regelmäßig und ungeschützt der Sonne ausgesetzt sprießen Sommersprossen. Dazu zählen: Gesicht, Schultern, (Unter-)Arme. Nimmt die Sonnenstrahlung auf den Körper ab, wird der Farbstoff in den Sommersprossen wieder abgebaut. Das heißt aber nicht, dass die Sommersprossen dann weg sind. Beim nächsten längeren Sonnenbad tauchen die für Jugendlichkeit stehenden Tupfer wieder auf.