Was macht ein Hypnosetherapeut?

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Bei der Hypnosetherapie nutzt ein Therapeut bestimmte Formulierungen dazu, einen Klienten durch Hypnose in Trance zu versetzen. Die Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem Emotionen stärker wahrgenommen, Schmerzen und Angst jedoch ausgeschalten sind. Deshalb wird die Hypnose gerne zur Behandlung von psychisch bedingten Beschwerden und in der Psychotherapie eingesetzt. Der Hypnotiseur kann in seiner eigenen Praxis oder als Angestellter in einer Gesundheitseinrichtung arbeiten.

Ablauf der Hypnose

Mithilfe der Suggestion kann der Hypnotherapeut den Klienten dabei unterstützen, negative Verhaltensformen abzulegen und eine positivere Lebenseinstellung anzunehmen. Traumata und unbewusste Konflikte werden in der therapeutischen Sitzung abgebaut.

Die positive Wirkung der Hypnotherapie ist wissenschaftlich anerkannt und wird in verschiedenen Bereichen erfolgreich angewandt. In der Regel sollte der Hypnotherapeut dazu in der Lage sein, jeden Klienten zu hypnotisieren. Nur in wenigen Ausnahmen gelingt die Hypnose nicht. Der Klient richtet während der Hypnose mithilfe seines Therapeuten seine Aufmerksamkeit auf sein Inneres und unterdrückte Konflikte.

Nach der Sitzung erinnert der Hypnotiseur den Patienten an das Erleben in der Trance und die angewandten Suggestionen. Die Wahrnehmung in der Trance ist sehr bildhaft. Bestimmt hast du dich schon einmal sehr intensiv mit einem Buch beschäftigt oder ein Film hat dich gefesselt? Das ist bereits eine leichte Form von Trance. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass eine geringe Störbarkeit besteht und Zeit anders wahrgenommen wird.
Es gibt unterschiedliche Trancetiefen. Wie stark jemand in Trance versetzt werden kann, ist von Person zu Person unterschiedlich. Die Selbsthypnose ist eine Form der Entspannung, die man auch als Meditation kennt. Sie dient ebenso dazu, sich inneren Konflikten und Problemen bewusst zu werden.

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In welchen Bereichen ist die Hypnose wirksam?

Die Hypnotherapie kann als Therapieform gegen viele Beschwerden eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Migräne, aber auch bei schweren Kindheitstraumata, Ängsten oder Schmerzen. Sogar in der Geburtshilfe und gegen Nebenwirkungen der Chemotherapie kann Hypnose positiv wirken. Die Hypnotherapie ist eine sehr wirkungsvolle Therapieform, die jedoch mit einer vorherigen Hypnose Ausbildung durchgeführt werden sollte. Das Hypnose Zertifikat bescheinigt deine Vertrauenswürdigkeit und dein Fachwissen im Bereich der Hypnose.

Aufgabenfelder von Hypnosetherapeuten

  • Klienten unterstützen, prägende Erfahrungen zu verarbeiten
  • Starke Schmerzen lindern oder mitunter auch zu löschen.
  • Ziele seiner Klienten unterstützen (zum Beispiel: mit dem Rauchen aufhören).
  • Dabei helfen, sich auf Herausforderungen vorzubereiten.
  • Ängste und Zwänge abarbeiten, auch unterstützend zur Psychotherapie.
  • Unterstützung bei Depression und anderen psychischen Erkrankungen.
  • Klienten zu einer Balance aus Anspannung und Entspannung zu verhelfen (Entspannungshypnose).
  • Als Unterstützung bei Nebenwirkungen von Chemotherapien.
  • Zur Behandlung von Krankheiten wie Darmbeschwerden, Migräne oder Allergien.
  • Als Form der Ersten Hilfe.
  • Kreative Lösungen von Problemen aufzeigen (zum Beispiel bei Schwierigkeiten mit Kollegen oder Familienmitgliedern)
  • Nach der Sitzung an das Erleben während der Trance erinnern.
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